Nachdem ich hier meinen ersten Versuch ein Wölkchengarn zu spinnen gezeigt habe, muss ich nun noch den zweiten (und geglückten) Versuch zeigen. Ausgangsmaterial war eine Merino-Seide-Mischung in blau-grün.
Die Fasern habe ich spontan und ohne Idee, was daraus werden könnte, gekauft. So zum Ausprobieren. Daher sind es auch nur 100g. Damit kommt man ja nicht wirklich weit und somit lagen die Fasern eine ganze Weile rum und wurden nur ab und zu befühlt, weil sie halt einfach sehr schön weich sind. Irgendwann kam ich aber auf die Idee, die Fasern mit anderen zu kombinieren und bin dann beim Wölkchengarn gelandet. Da macht es sich ja schön unterschiedliche Fasern und vorallem Farben zu kombinieren.
Nach dem ich den Kammzug gesponnen hatte, habe ich erst mal noch ewig überlegt, was alles dazu passen könnte. Ich hatte noch etwas über 100 g isländische Wolle (Polarfuchs) und 200g Rembouillet (auch sehr weich und kuschelig). Quasi die Wahl zwischen weiß und grau-meliert. Am Ende habe ich mich für die weiße Rembouilletwolle entschieden. Außerdem wollte ich sie auch einfach ausprobieren und wusste, dass ich aus dem Rest noch etwas sinnvolles spinnen/stricken kann. Ich habe nämlich gleich die ganzen 200 g als 2. und 3. Single gesponnen. Rembouillet lässt sich sehr schön spinnen.
Das Wölkchengarn ist dieses Mal auch tatsächlich gelungen. Zumindest gefällt es mir und ist auch sehr flauschig. Unglücklicherweise habe ich keine Ahnung, was ich nun damit machen soll. Hat jemand eine Idee? Mit 66 m bei 134 g ist der Flauschhaufen nicht besonders ergiebig.
Die beiden Rembouillet-Stränge werde ich demnächst noch färben und dann wird ein Tuch daraus. Bei 400 m /166 g wird es ein kleines Tuch oder ich suche noch ein passendes Garn zum Kombinieren. Wie beim letzten Mal habe ich auch hier zum Zwirnen das Glitzerbeilaufgarn von Drops verwendet. Viel ist nun nicht mehr davon übrig und ich muss mir ernsthaft Gedanken machen, was aus meinen nächsten Resten wird. Oder neues Beilaufgarn kaufen. 😉