Let’s Rock – Details, Details

Ich rocke ganz fleißig! Also wirklich, dieser Sew along ist voll mein Ding. Am Anfang dachte ich ja noch, dass es zeitlich mit 2 geplanten Röcken knapp werden könnte, aber nun ist der 3. Rock fast fertig und ich schneide den vierten gedanklich schon zu. Nur ein klitzekleines Problem habe ich derzeit – mir fehlt der Sommer zu meinen Sommerröcken, aber da soll es ja nächste Woche soweit sein. Ich lass mich überraschen. Sonst kram ich eben noch mal meine Leggings und Strumpfhosen raus und guck mal, ob da was passendes dabei ist.

Den Falten-Waxprint-Rock hatte ich letztes Wochenende schon gezeigt. Die Tragefotos hebe ich mir für das Finale auf. Ich hoffe ja auf Sonnenschein für eine paar schöne Fotos. Hier hat es letzte Woche echt fast die ganze Zeit geregnet oder es sah zumindest so als, als würde es gleich regnen. So richtiges Mistwetter eben. Ich bin auch ein paar Mal richtig nass geworden. Vielleicht bin ich deshalb so motiviert und nähe einen Sommerrock nach dem anderen. 😛

Da es bei diesem Treffen um Details wie Taschen und Säume geht, gibts heute die Infos dazu. Ich bin ja bei Meikes Übersicht über die Taschentypen eher der dritten Fraktion zuzuordnen. Hat der Schnitt Taschen, dann näh ich welche. Wenn nicht, dann eher nicht. Nach Lust, Laune und Schnitt eben. 😉

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Nachdem ich die Stoffbahn für den Waxprint-Rock so schön in Falten gelegt hatte, dass der Bund perfekt dran passte, fiel mir ein, dass ich Taschen brauche/will. Ich habe dann halt die Bahn zerschnitten und Nahttaschen von diesem Mantel eingefügt. Die sind ein bisschen klein, aber ein Taschentuch kann man unterbringen. Irgendwie hatte ich das vergessen, denn beim Mantel störte mich das auch schon. Beim nächsten Mal denke ich hoffentlich dran. Zumindest steht auf dem Schnittteil jetz „zu klein!!“ drauf. 😉 Den Saum habe ich zweimal umgeschlagen, so dass der Rock genau am rot-roten Streifen endet, und gesteppt. Einfach und schön. Sieht aus, wie gekauft. Das ärgert mich ja manchmal, dass bestimmte Mustersachen nicht so recht funktionieren, da Muster und Schnitt nicht zu 100% kompatibel sind. Oder ich dann zu klein bin und meine Beine an der falschen Stelle vom Muster enden. 🙁

Der Swing&Flippy aus der Ottobre ist nun auch fertig. Nähen war nicht wirklich ein Problem, ich habe nur den Teil mit dem Beleg nicht so ganz verstanden und diesen dann vor dem Reißverschluss drangenäht. So ging es ja auch und ich wusste, was wann zu tun ist. Den Beleg habe ich auch ordentlich mit Einlage bebügelt, da mein Jeansstoff doch arg elastisch ist. Als ich den Beleg dann an den Rock nähen wollte, ging es aber gar nicht. Der Jeansstoff ohne Einlage hat sich ja weiterhin fröhlich gedehnt. Also kam da noch eine Runde Nahtband (zum Glück letztens erst auf Verdacht gekauft) auf die Nahtlinie. Dann gings super. 🙂

Taschen sind im Schnitt nicht vorgesehen und ich habe auch keine dran gebastelt. Lust auf Nahttaschen mit seitlichen Reißverschluss habe ich nämlich keine.

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Der Saum wird mit Schrägband genäht: Die Anleitung in der Ottobre dazu ist echt kryptisch, aber im Prinzip ist es klar. Auf meinem Foto vom Rock sieht man es auch ganz gut. Zumindest habe ich das so verstanden und dann eben gemacht. Solange es funktioniert, bin ich zufrieden. Lucy erklärt es in einem Satz viel besser und hat auch so eine sehr schöne Übersicht zusammengestellt. Vielen Dank dafür!

Tragefotos gibt es ebenfalls erst zum Finale. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass der Rock seinem Namen verdient hat. 😉 Ich finde ihn toll und schön sommerlich (etwas kürzer als ich meine Röcke sonst trage), da folgen noch mehr.

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Beim dritten Rock handelt es sich um einen UFO-Hollyburn. Gestern habe ich noch den Bund und die Rückteile ans Vorderteil genäht. Gerade eben das Futter an den Bund genäht. Nun muss ich nicht mehr viel machen, nur noch Reißverschluss rein, Bund umklappen und annähen, Säumen, die letzten Fäden vernähen und abschneiden. Im Unterschied zu den anderen Röcken, bekommt dieser ein Futter. Das Lederimitat möchte ich dann doch nicht so direkt auf der Haut haben. Das mag ich nicht so. Ich habe hier aber zum Glück noch den Futterrock eines aufgetrennten Kleides da. Passt farblich und von der Größe so ungefähr. Am Bund ist das Futter etwas weiter, aber mit 3 Falten passt es. 😉 Irgendwie alles ein bisschen gestückelt von innen, aber ich freu mich immer, wenn ich Reste verwerten kann und nicht so viel in der Tonne landet.

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Außen sieht er ja ganz ordentlich aus. Innen mit dem letzten Rest Eulenbaumwolle und dem lachsfarbenen Baumwollfutter eines ausrangierten Kleides eher ziemlich chaotisch. Den Originalbund habe ich gegen einen Formbund getauscht. Der Formbund stammt von diesem Rock aus der Fashion Style, bei dem ich auch schon das Eulenfutter verwendet habe. Da passen Größe 36 der Fashion Style und Größe 6 beim Hollyburn super zusammen. Habe da gar nichts anpassen müssen. 🙂 Der Hollyburnbund passt mir leider überhaupt nicht. Einfach einen Keil hinten rauschneiden, wie es Fröbelina macht, funktioniert bei mir nicht wirklich. Außerdem braucht man mit Formbund weniger Stoff, weil man ja nicht ein so großes Schnitteil hat, sondern viele kleine. 😉 Da reicht mir locker ein Meter Stoff für einen Hollyburn. Ich schneide aber das Vorderteil auch immer im Bruch zu. Die Naht vorne gefällt mir nicht.

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So, das war’s als Zwischenstand bei mir. Noch mehr tolle Rockprojekte gibt es wieder auf dem MeMadeMittwoch-Blog zu bewundern. Da kommen bestimmt einige Tipps und Tricks zu Taschen, Säumen und Co. zusammen.

 

6 Kommentare

  1. Fleißig, fleißig. Ich bin auf den Ottobrerock gespannt, der hat mir im Heft schon gefallen. Und der Waxprintrock ist eh klasse. LG Carola

  2. Wow du hast ja schon viel geschafft. Auf die Tragefotos, besonders von dem Waxprint Rock, bin ich schon sehr gespannt. Taschen habe ich irgendwie recht selten in Röcken, was aber wohl an den Schnitten liegt die mir gefallen. Der Ottobre Rock sieht wirklich sehr schön beschwingt aus, dann hoffen wir jetzt alle mal auf ein wenig beschwingteres Wetter 😉
    Liebe Grüsse Martina

  3. Meine Güte, drei Teile – das nenne ich wirklich rockig! Ich freue mich darauf, alle drei Modelle an Dir zu sehen, zumal sie sehr verschieden sind. LG von Ina

  4. Du hast ja einen richtigen Lauf 😉 Das lachsfarbene Futter passt doch richtig gut zu dem Kunstleder – ich finde das sieht so aus, als wäre es von Anfang an so geplant zu werden. Mich macht es auch immer sehr zufrieden, wenn sich sowas wiederverwerten lässt. Ich bin gespannt, ob der vierte nur-in-Gedanken-Rock bis nächsten Sonntag auch noch realisiert wird.

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